Sofya Efanova

Es ist schwierig, diese Frage kurz zu beantworten, denn sie ist das Ergebnis von 15 Jahren Erfahrung im Kunst- und Antiquitätenbereich, die sowohl bewusste Schritte und Entscheidungen als auch unvorhersehbare Zufälle umfasst. Ich würde mit einem Satz des englischen Kritikers und Journalisten des frühen 19. Jahrhunderts, Leigh Hunt, antworten, auf den ich kürzlich zufällig gestoßen bin. Er beantwortet treffend und in wenigen Worten die Frage, warum ich einst die Kunst als Beruf wählte und dieser Wahl bis heute treu geblieben bin: ‚Selbst die Bewunderung eines Bildes ist eine Art Religion oder eine zusätzliche Bindung an unser Gewissen, die uns an die Größe und Güte der Natur zurückbindet. Das Leben an der Seite von Bildern gibt uns die Möglichkeit, aus uns selbst herauszugehen, wovon wir alle profitieren können. Alles ist besser als eine arme, kleine Einheit des egoistischen Ichs eines Menschen‘.

Ich finde es unglaublich interessant, mit Kunst im Allgemeinen und mit Gemälden des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Besonderen, in einem Auktionshaus zu arbeiten, weil es ein sehr dynamischer Prozess ist. Als Expertin ist man nicht auf eine Schule, eine Bewegung oder einen bestimmten Künstler beschränkt. Das Material ist so umfangreich und vielfältig, dass man ständig seinen Horizont erweitern und sein Wissen in verschiedenen Bereichen vertiefen muss, ich würde sagen, man muss ständig auf der Hut sein, bereit für alles.

Ich bin bereit, meine ganze Erfahrung und Energie einzusetzen, um ein Kunstwerk aus Ihrer Sammlung zu schätzen und eine individuelle Strategie zu finden, die Ihren Bedürfnissen entspricht, um ein positives Verkaufsergebnis zu erzielen.