Auktion 120 / Los 1862

Signiert unten links 'Cucuel'. Verso: Auf dem Keilrahmen und Rahmen mehrmals signiert 'Cucuel' sowie signiert und betitelt auf einem Etikett auf dem Keilrahmen und nochmals betitelt auf einem anderen Etikett. Edward Cucuel entdeckte schon in jungen Jahren seine Liebe für die Kunst. In seiner Heimatstadt San Fracisco begann er ein Studium an der Kunstakademie und arbeitete nebenbei als Illustrator für den 'Examiner'. Mit 17 besuchte er in Paris die Académie Colarossi, die Académie Julian und die Académie des Beaux-Arts, wo er unter Jean-Léon Gérôme lernte. Nach seinem Studium schloss er sich zusammen mit Leo Putz der Künstlergruppe ''Scholle'' an, der ihm die Freilichtmalerei näherbrachte. In Deutschland fand er seine wahre Heimat, die er erst aufgrund des 2. Weltkrieges für immer verließ. Edward Cucuel fand bereits während seiner Lebzeiten große Anerkennung und wurde durch zahlreiche Ausstellungen geehrt und erhielt mehrere Preise. Seine Werke, die vom französischen Impressionismus beeinflusst sind, vermitteln das Gefühl der Befreiung des Stils und drücken eine ungemeine Lebensfreude aus. Bevorzugte Motive Cucuels sind sowohl Porträts als auch Akte von Frauen wie auch Gesellschafts- und Landschaftsszenen. Mit dem hier angebotenen prachtvollen Werk Edward Cucuels erweitet der Künstler sein Oeuvre der lichtdurchfluteten Seenlandschaften, den Portraits junger Damen und des sommerlichen Flairs um den 'Leckerbiss'. Cucuel bezieht sich mit großer künstlerischer Leichtigkeit auf einen der innigsten Momente zwischen Mensch und Tier. Ganz nah wirkt die Begegnung, so als ob die Zeit still stehen würde und macht dieses Gemälde Cucuels zu einem der Höhepunkte seines Wirkens.